Hach ja, immer dasselbe mit diesen Vorsätzen. Blabla nichts trinken,
blabla morgen 20h Flug, blabla Kater im Flugzeug ist scheiße. Drei
Stunden später stand ich vollkommen straff am Crapstisch und musste mich
irgendwo festhalten um nicht direkt umzukippen, aber fangen wir mal
vorne an.
Am vorletzten Abend fanden Daniel und ich aus unerfindlichen Gründen
noch den Weg ins Venetian, um dort noch schön eine Runde zu grinden. Zu
unserer Rechten setzen sich nach einigen Minuten zwei Asiaten. So weit,
so gut, asiatische Geschäftsmänner hab ich doch gerne am Tisch. Der eine
greift willkürlich in seine Tasche und zieht diverse Chips raus, die
wir noch nie gesehen haben - jeder einzelne 1k+ wert
Leider gab es auch für ihn keine Extrawurst und so bekam er seine 300$,
die er nach relativ kurzer Zeit dann auch verdonkte. Wir dachten uns
nicht viel dabei, er hat uns schließlich eine Weile lang gut
unterhalten.
Am nächsten Tag kehrten wir zurück, man nenne es einfach mal ein gutes
Gefühl. Kaum saßen wir, hörten wir aus dem Hintergrund auch schon
jemanden rufen "3 drinks for me and my German friends!"
Kurz darauf saß Jacky Chan wieder an unserem Tisch. Was jetzt aber
abging, war schon nicht mehr feierlich. Er openraiste fast jede Hand am
Tisch auf 20-100$, jedoch blind und out of turn. Dadurch ergaben sich
sehr interessante Situationen. So callte Daniel eins dieser Raises mit
AA nur, um es dann auf T96r gegen eine weitere blinde Bet zu
check/shippen. Jacky schaut in seine Hand, sagt "i gotta call" und dreht
78o um
Der ganze Tisch am Ausrasten, das wurde auch nicht besser als der Dealer Turn 7 River 8 umdreht
Anschließend kam meine persönliche Keyhand für den gesamten Urlaub. Ich
war 350$ deep, Jacky covert mich obv. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch
ca. 100$ in der Tasche, um zumindest noch ein paar Souvenirs und was zu
essen zu kaufen. Es kam wie es kommen musste, er raist wieder blind auf
40$, ich sitz im BB und finde AQs und entscheide mich, zu 3bet/callen.
Ich ging davon aus dass der Bursche hier sowieso nix foldet und die
Equity muss einfach mitgenommen werden. Ich 3bette also so auf 120$, er
schaut kurz und sagt "allin", ich snappe, er so 77
obv den Flip erwischt. Schwein gehabt dass die Doorcard ein A war
Jetzt wurde es unserem asiatischen Freund (der übrigens später erzählte
dass er einen Ebayshop gegründet und aufgebaut hat, bevor er ihn vor
kurzem für ein paar Millionen verkaufte) zu langweilig und er wollte
weiterziehen. Wir natürlich hinterher, im Lauf immer drauf und im Suff
immer druff
Er wollte uns Craps zeigen und da wir von Alex und Fabi schon diverse
Geschichten hörten, wie das da so mit den Glückssträhnen läuft, mussten
wir einfach mitziehen. Auf dem Weg hat er schnell 200$ auf ne
Blackjackhand gesetzt weil der Weg zum Würfeltisch zu weit war, er
gewinnt natürlich und weiter gehts. Ab diesem Zeitpunkt fehlen mir
ehrlich gesagt die Erinnerungen, da wir immer wieder neue Lieferungen
dieses Drinks bekamen (war sehr lecker, nannte sich American irgendwas,
war mit Cranberrysaft und ner geilen Kirsche
). Jedenfalls wurde mir erzählt dass ich nur noch wankend am Tisch
stand, bei jeder Zahl gerufen hab "JAMANN, hab ich auch" und tatsächlich
jedes Mal Chips zu mir geschoben wurden
Das Spiel an sich hab ich nicht verstanden und daran hab ich auch
weiterhin kein Interesse. Man erzählte mir zum Beispiel dass es für
jeden gut ist wenn zwei mal dieselbe Zahl gewürfelt wird, das kam öfter
mal vor und irgendwie hat jeder was bekommen außer ich
Bin jetzt lifetime 300$ up im Craps und werd die Statistik nicht mehr
verändern, falls mir nicht nochmal so eine Glückssushi über den Weg
läuft.
Anschließend gings ab in die Heia und am nächsten Tag dann über Denver,
Toronto und Gelsenkirchen nach Hause, wo mein Bett und der wohlverdiente
20-stündige Schlaf bereits warteten.
Montag, 18. Juni 2012
Samstag, 26. Mai 2012
Vegas Tripreport 4/5 - Was sonst so geschah
- Das Refreshprogramm war jeden Morgen dasselbe. Schnell duschen und
ab zum Foodcourt. Dort gab es eine Auswahl an reichhaltigen Naturalien,
zur Verfügung gestellt von KFC, Panda Express und Wendy's. Es gab dort
zwar noch 10 andere Läden, aber letztlich haben wir uns auf obige
konzentriert. Im Prinzip könnte ich Wendy's sogar noch weglassen aber
eine Aufzählung mit 2 Objekten ist irgendwie lame
Wir haben dann immer auf dem Balkon gefuttert und hart abgepimmelt, bis uns die Tauben irgendwann verscheucht haben
- Am Tisch gab es immer erst eine heiße Schokolade und eine
Flasche Wasser. Anschließend war ich sowieso jeden Tag 200-300$ down und
konnte wieder mit dem Alk anfangen
- Bestseller:
1. Bacardi Cola
2. Tequila Sunrise
3. Vodka Red Bull
- Fehlbestellung des Jahrtausends: Bloody Mary. Gerade in dem Moment, wo ich den Begriff geschrieben habe, wurde mir übel. Ich spüre, wie mein Hals sich langsam aber sicher zuschnürt Zur Vorgeschichte: Ich dachte aus irgendeinem wahnsinnigen Grund, dass dieses Getränk ja zwangsläufig etwas mit Blutorange zu tun haben muss, weil wieso nennt man sich sonst so. War schon etwas irritiert als zwei Gläser mit einer Olive drauf gebracht wurden - weiter will ich die Geschichte lieber nicht ausführen, getrunken wurden aber beide.
- Das Hooters in Vegas ist der verschissenste Kackschuppen der
Welt. Bedienung hässlich, Bedienung unfreundlich, Essen megascheiße. Die
beiden Hot Wings, die ich dann doch runtergezwungen habe, haben in den
folgenden Tagen noch ca. 8x gehottet. Wir waren krass enttäuscht weil
jeder mal in einem Hooters war und wir daher Ansprüche hatten, die
leider keinesfalls erfüllt wurden. Vor allem in Vegas erwartet man dann
doch etwas anderes.
- Karma ist in Vegas greifbarer als an jedem anderen Ort der
Welt. Fällt die Rolltreppe zum Food Court aus - nicht spielen! Findest
du keinen Obdachlosen, um ihm einen Burger zu schenken - nicht spielen!
Ich habe diese und weitere eindeutige Zeichen ignoriert und bin zum Dank
an einem Tag 1k downgegangen, was relativ scheiße ist wenn man mit
effektiv 600$ ankommt
- Die Show von Chris Angel war spektakulär und mit vielen
Effekten, besser gefallen hat mir allerdings tatsächlich Jan Rouven.
Hingegangen sind wir nur weil er 1. Deutscher ist und wir 2. Heimvorteil
hatten, da die ganze Sache im Riviera stattfand. Und wir wollten uns
einfach mal reinziehen, wie abgefuckt man sein muss um in diesem Hotel
aufzutreten
- Tittenshows finde ich ab sofort nur noch dann gut, wenn zwischendrin ein Schwarzer lustige Sachen erzählt
- Das Gourmet - Büffet im Aria war unglaublich lecker, von
Krebsbeinen über Rippchen bis hin zu einer ewig langen Desserttheke war
alles dabei - Wein inklusive.
- Die Vorspeise im Tony Romas wär das geilste Schminkeressen der Welt
- Beat: Frauen, die zufällig keine Nutte sind, sahen in der Regel folgendermaßen aus:
Freitag, 25. Mai 2012
Vegas Tripreport 3/5 - Einstieg in das Geschehen
Mehr oder weniger ausgeschlafen trieb es Daniel und mich dann an die 1/2-Tische und wir testeten alles einmal durch...
Caesars Palace - total beschissener Raum, kaum zu finden in dem riesigen und überaus prachtvollen Gebäude. Abgesehen davon dass da eh relativ wenige Tische standen, liefen auch nur zwei Tische. Gut, kann daran gelegen haben dass wir an meinem Geburtstag irgendwann mitten in der Nacht dort aufgekreuzt sind und einfach die assozialen Deutschen raushängen lassen wollten (Challenge accomplished ). Ich wurde dann von irgendeiner blonden Pussytussi die ganze Zeit als ihr Sex-Tool bezeichnet, hab ihr auch gesagt in welchem Hotel wir hausen, in dem Moment war ihr Interesse aus mir unerklärlichen Gründen komplett verschwunden.
Venetian - mein persönlicher Favorite. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind mehrere Tische offen, die Atmosphäre ist sehr entspannt, der Service arbeitet bis auf kleine Ausnahmen sehr zuverlässig und die Drinks gehen gut klar. Zudem hatten wir dort mit James den wohl unterhaltsamsten Dealer von ganz Vegas. Jeder hat in der Zeit sein Fett wegbekommen (leider nicht im wörtlichen Sinne), er muckte Karten von Spielern die länger als 3sec überlegten und hielt somit den gesamten Tisch bei Laune. Den schlechtesten Dealer hatten wir jedoch auch, er sammelte die Karten ein, stieß ein leises "Fuck you" aus und ging einfach
MGM - großer Pokerroom, kommt für mich in der Gesamtwertung direkt nach dem Venetian. Immer was los, keine großen Wartezeiten, alles super. Zudem haben wir es geschafft, hier keine Drinks mehr zu bekommen. Ich weiß nicht, wie schwierig sowas in Vegas ist, allerdings muss da schon einiges vorgefallen sein Glücklicherweise hatten wir die Leute am gesamten Tisch auf unserer Seite (ob die jetzt nur unser Geld wollten, sei mal dahingestellt) und so bekamen wir auf Umwegen trotzdem, was uns zustand
Bellagio - Drinks in Bierbechern - sollte als Beschreibung reichen Ich persönlich fand den Pokerfloor zu eng, man kam kaum durch ohne jemanden anzurempeln, hat mich an die erste EPT in Berlin erinnert. Rest war standard.
Bally's -
Der übelste Abfuckladen, ging schon direkt bei der Anmeldung los. 20 Minuten lang pimmelte die Floormännin da mit meinem Ausweis rum weil das ja angeblich keine echte ID wäre. Hab ihr dann zu verstehen gegeben dass mir relativ egal ist, ob sie den neuen Perso schon kennt oder nicht, schließlich sind da mein Gesicht und das Gebdatum drauf, genauso wie auf den anderen amtlichen Dokumenten die ich so in der Tasche hatte. Naja, irgendwann kam der Sicherheitsmann von dem Schuppen, schaut drauf, zuckt mit der Schulter und sagt wahrscheinlich irgendwas von wegen "ist mir doch scheißegal du dumme Hure". Spiel war unspektakulär, Service ganz ok aber einfach mal 30 Jahre zu alt, gleiches gilt für die Dealer. Einziger Pluspunkt: Im Bally's gibts die besten Mischen. So kam es, dass wir dann am frühen Abend zur Wassershow vor dem Bellagio torkelten.
Luxor - richtig geil. Zur Primetime war ein Cashgametisch offen, allerdings das grausigste Niveau, das ich je gesehen habe. Auch die Gespräche am Tisch über vergangene Hände waren absolut albern, ich musste mich zwischenzeitlich hart zusammenreißen um nicht zu lachen. Keyhand dort war sicherlich, als ich TT auf ein UTG-Raise nur calle, der Vogel hinter mir squeezt, der gesamte restliche Tisch callt und ichs halt einfach reinflanke weil schon 100$ im Pot sind oder so. Ich werde von allen Seiten böse angeschaut während sie nach und nach alle falteten, habe dann aus Imagegründen erzählt dass ich AA hatte, die Hand aber voll scheiße finde weil man damit ständig verliert und ich gehofft hab, dass alle wegwerfen. Zustimmendes Nicken all around und ich war aufgenommen
Wynn - hier hat es mich irgendwann mitten in der Nacht mal hinverschlagen weil ich nicht schlafen konnte. Ich saß mit drei Franzosen am Tisch, die alle zusammen da waren und es sich zur Aufgabe gemacht haben, sich gegenseitig aufs Übelste zu leveln. So kamen einige witzige Hände zustande, bei denen ich jedoch nicht beteiligt war. Meine einzige interessante Hand in der Nacht war als ich QQ gegen Openraise und 2 Caller groß squeeze, drei Calls bekomme und es auf 779ss gegen eine Donk reinbringe. Obv hat er 78 und ich koche hardcore weil man hier auch nicht 1/2, sondern 1/3 gespielt hat und somit die nächsten 3xx$ den Bach runtergehen... denkste Turn 9 River 9 und ich muss an den Eurorettungsschirm denken, um nicht lauthals loszulachen.
Mirage - hinter dem MGM auf Platz 3 meines Rankings. Action war sehr gut, man musste sich trotz vieler Tische immer auf die Warteliste setzen. Wir waren am St. Patty's Day da und hatten somit das Glück, mit vielen grüngekleideten, british-english sprechenden Gnomen spielen zu dürfen. Generell war es schon sehr beeindruckend was an diesem Tag in der Stadt los war, es waren im Gegensatz zur restlichen Zeit extrem viele Leute unterwegs, fast jeder in grüner Kluft. Auch ich habe mich nicht zweimal bitten lassen und mich festlich angezogen:
Caesars Palace - total beschissener Raum, kaum zu finden in dem riesigen und überaus prachtvollen Gebäude. Abgesehen davon dass da eh relativ wenige Tische standen, liefen auch nur zwei Tische. Gut, kann daran gelegen haben dass wir an meinem Geburtstag irgendwann mitten in der Nacht dort aufgekreuzt sind und einfach die assozialen Deutschen raushängen lassen wollten (Challenge accomplished ). Ich wurde dann von irgendeiner blonden Pussytussi die ganze Zeit als ihr Sex-Tool bezeichnet, hab ihr auch gesagt in welchem Hotel wir hausen, in dem Moment war ihr Interesse aus mir unerklärlichen Gründen komplett verschwunden.
Venetian - mein persönlicher Favorite. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind mehrere Tische offen, die Atmosphäre ist sehr entspannt, der Service arbeitet bis auf kleine Ausnahmen sehr zuverlässig und die Drinks gehen gut klar. Zudem hatten wir dort mit James den wohl unterhaltsamsten Dealer von ganz Vegas. Jeder hat in der Zeit sein Fett wegbekommen (leider nicht im wörtlichen Sinne), er muckte Karten von Spielern die länger als 3sec überlegten und hielt somit den gesamten Tisch bei Laune. Den schlechtesten Dealer hatten wir jedoch auch, er sammelte die Karten ein, stieß ein leises "Fuck you" aus und ging einfach
MGM - großer Pokerroom, kommt für mich in der Gesamtwertung direkt nach dem Venetian. Immer was los, keine großen Wartezeiten, alles super. Zudem haben wir es geschafft, hier keine Drinks mehr zu bekommen. Ich weiß nicht, wie schwierig sowas in Vegas ist, allerdings muss da schon einiges vorgefallen sein Glücklicherweise hatten wir die Leute am gesamten Tisch auf unserer Seite (ob die jetzt nur unser Geld wollten, sei mal dahingestellt) und so bekamen wir auf Umwegen trotzdem, was uns zustand
Bellagio - Drinks in Bierbechern - sollte als Beschreibung reichen Ich persönlich fand den Pokerfloor zu eng, man kam kaum durch ohne jemanden anzurempeln, hat mich an die erste EPT in Berlin erinnert. Rest war standard.
Bally's -
Der übelste Abfuckladen, ging schon direkt bei der Anmeldung los. 20 Minuten lang pimmelte die Floormännin da mit meinem Ausweis rum weil das ja angeblich keine echte ID wäre. Hab ihr dann zu verstehen gegeben dass mir relativ egal ist, ob sie den neuen Perso schon kennt oder nicht, schließlich sind da mein Gesicht und das Gebdatum drauf, genauso wie auf den anderen amtlichen Dokumenten die ich so in der Tasche hatte. Naja, irgendwann kam der Sicherheitsmann von dem Schuppen, schaut drauf, zuckt mit der Schulter und sagt wahrscheinlich irgendwas von wegen "ist mir doch scheißegal du dumme Hure". Spiel war unspektakulär, Service ganz ok aber einfach mal 30 Jahre zu alt, gleiches gilt für die Dealer. Einziger Pluspunkt: Im Bally's gibts die besten Mischen. So kam es, dass wir dann am frühen Abend zur Wassershow vor dem Bellagio torkelten.
Luxor - richtig geil. Zur Primetime war ein Cashgametisch offen, allerdings das grausigste Niveau, das ich je gesehen habe. Auch die Gespräche am Tisch über vergangene Hände waren absolut albern, ich musste mich zwischenzeitlich hart zusammenreißen um nicht zu lachen. Keyhand dort war sicherlich, als ich TT auf ein UTG-Raise nur calle, der Vogel hinter mir squeezt, der gesamte restliche Tisch callt und ichs halt einfach reinflanke weil schon 100$ im Pot sind oder so. Ich werde von allen Seiten böse angeschaut während sie nach und nach alle falteten, habe dann aus Imagegründen erzählt dass ich AA hatte, die Hand aber voll scheiße finde weil man damit ständig verliert und ich gehofft hab, dass alle wegwerfen. Zustimmendes Nicken all around und ich war aufgenommen
Wynn - hier hat es mich irgendwann mitten in der Nacht mal hinverschlagen weil ich nicht schlafen konnte. Ich saß mit drei Franzosen am Tisch, die alle zusammen da waren und es sich zur Aufgabe gemacht haben, sich gegenseitig aufs Übelste zu leveln. So kamen einige witzige Hände zustande, bei denen ich jedoch nicht beteiligt war. Meine einzige interessante Hand in der Nacht war als ich QQ gegen Openraise und 2 Caller groß squeeze, drei Calls bekomme und es auf 779ss gegen eine Donk reinbringe. Obv hat er 78 und ich koche hardcore weil man hier auch nicht 1/2, sondern 1/3 gespielt hat und somit die nächsten 3xx$ den Bach runtergehen... denkste Turn 9 River 9 und ich muss an den Eurorettungsschirm denken, um nicht lauthals loszulachen.
Mirage - hinter dem MGM auf Platz 3 meines Rankings. Action war sehr gut, man musste sich trotz vieler Tische immer auf die Warteliste setzen. Wir waren am St. Patty's Day da und hatten somit das Glück, mit vielen grüngekleideten, british-english sprechenden Gnomen spielen zu dürfen. Generell war es schon sehr beeindruckend was an diesem Tag in der Stadt los war, es waren im Gegensatz zur restlichen Zeit extrem viele Leute unterwegs, fast jeder in grüner Kluft. Auch ich habe mich nicht zweimal bitten lassen und mich festlich angezogen:
Montag, 21. Mai 2012
Vegas Tripreport 2/5 - Anreise
Sooooooooweit die See und der Wind uns trägt, Segel hoch, VOLLE FAHRT SANTIANO!
Nach diesem und diversen anderen traumhaften Liedern kamen wir Montag früh am Düsseldorfer Flughafen an. Schnell Tickets am Automaten geholt und dann noch an den Schalter, Gepäck abgeben. Dort erwartete uns dann schon folgende Lady:
Sie meinte dass sie eine gute Idee hätte, sie könnte unsere Sitzplätze im Flugzeug optimieren. Wir hatten schon Plätze nebeneinander daher wussten wir nicht was sie vorhat aber wir ließen sie mal gewähren, die Frau wird schon wissen was sie tut... Von wegen. 2 Minuten später stehen wir mit neuen Karten da, Unterschied ist nur dass wir jetzt in derselben Reihe, aber nicht nebeneinander sitzen. Ob logistischer Trick (könnte ja sein dass der Sitz dazwischen frei bleibt und wir mehr Platz haben), grenzenlose Dummheit oder Trollgen, jedenfalls hat das überhaupt nichts genützt, zwischen uns saß wer...
Hab mit der Lady dann intelligenterweise die Plätze getauscht, da seh ich schon das nächste Unheil: Daniels Fernseher funktioniert nicht. Aber da bog Lady Luck in Form eines unbesetzten Platzes eins weiter um die Ecke. Also schön breit gemacht und Highlights wie Johnny English, Sherlock Holmes oder aber Cowboys vs. Aliens reingezogen :)
9h Flug später landen wir in Chicago, mit freudiger Erwartung der kommenden 6h Aufenthalt. Die Sicherheitskontrollen in den USA waren im Übrigen total entspannt, bis auf Schuhe aus gabs keinen Unterschied zu normalen Flügen, die Wartezeit bei Kontrollen war auch absolut annehmbar. Schlecht für uns, so mussten wir uns noch länger auf diesem Flughafen rumtreiben. Nachdem wir dann, angetrieben durch unser langsam einsetzendes Bauchgrummeln, das nächste Edelrestaurant erspäht haben (gekennzeichnet durch ein großes rotes M), fiel uns auf dass wir mit unserem europäischen Spielgeld da nichts anfangen können. Zu einem phänomenalen Wechselkurs von 1€ : 0.98$ wechselten wir dann genug für Essen und Taxifahrt. Von ersterem war ich auch direkt äußerst angetan, hat man mir doch tatsächlich einen wahren Gourmetschmaus zubereitet, der an Klasse kaum zu überbieten ist:
einfachnurgurke
Die folgenden Stunden waren durchaus unspektakulär, bis auf die Flughafentoilette, welche nachweisbar einen höheren IQ hat als die gesamte Führungsriege von Fulltilt. Angekommen in Vegas, Gepäck geschnappt, Taxi genommen, losgefahren. Schon auf den ersten Blick sah die Stadt einfach nur überwältigend aus. Da wir mitten in der Nacht ankamen, strahlte und funkelte es einfach überall. Vorbei an den großen, prunkvollen Bauten des 20. und 21. Jahrhunderts führte uns unser Weg direkt in das berühmt-berüchtigte Riviera. Bezeichnenderweise haben wir von so ziemlich jedem Hotel und/oder Casino ein Foto, von unserem eigenen jedoch nicht. Daher hier ein Bild aus dem Internet, welches dem ganzen ziemlich nahe kommt:
Unsere Aussicht war klasse, sofern man auf Industrie steht, ebenso war ich sehr angetan von unserer "Klimaanlage", welche zwar nicht wirklich etwas an der Temperatur, dafür aber an der Zimmerlautstärke änderte. Hab sie dann nach kurzer Zeit in alter Holzfällermanier optimiert, danach brummte da nix mehr
Ansonsten musste man ab und an durch das etwas suspekte Treppenhaus laufen weil der Fahrstuhl mal wieder ausfiel, die Decke im Flur konnte man auch einfach hochdrücken o.O Naja was solls, für umgerechnet ca. 0.50€ pro Nacht kann man sowas schonmal verkraften. Ali und Fabi haben sich für das 100fache im Aria einquartieren lassen, das Zimmer sah nur minimal besser aus als unseres :P
Nach diesem und diversen anderen traumhaften Liedern kamen wir Montag früh am Düsseldorfer Flughafen an. Schnell Tickets am Automaten geholt und dann noch an den Schalter, Gepäck abgeben. Dort erwartete uns dann schon folgende Lady:
Sie meinte dass sie eine gute Idee hätte, sie könnte unsere Sitzplätze im Flugzeug optimieren. Wir hatten schon Plätze nebeneinander daher wussten wir nicht was sie vorhat aber wir ließen sie mal gewähren, die Frau wird schon wissen was sie tut... Von wegen. 2 Minuten später stehen wir mit neuen Karten da, Unterschied ist nur dass wir jetzt in derselben Reihe, aber nicht nebeneinander sitzen. Ob logistischer Trick (könnte ja sein dass der Sitz dazwischen frei bleibt und wir mehr Platz haben), grenzenlose Dummheit oder Trollgen, jedenfalls hat das überhaupt nichts genützt, zwischen uns saß wer...
Hab mit der Lady dann intelligenterweise die Plätze getauscht, da seh ich schon das nächste Unheil: Daniels Fernseher funktioniert nicht. Aber da bog Lady Luck in Form eines unbesetzten Platzes eins weiter um die Ecke. Also schön breit gemacht und Highlights wie Johnny English, Sherlock Holmes oder aber Cowboys vs. Aliens reingezogen :)
9h Flug später landen wir in Chicago, mit freudiger Erwartung der kommenden 6h Aufenthalt. Die Sicherheitskontrollen in den USA waren im Übrigen total entspannt, bis auf Schuhe aus gabs keinen Unterschied zu normalen Flügen, die Wartezeit bei Kontrollen war auch absolut annehmbar. Schlecht für uns, so mussten wir uns noch länger auf diesem Flughafen rumtreiben. Nachdem wir dann, angetrieben durch unser langsam einsetzendes Bauchgrummeln, das nächste Edelrestaurant erspäht haben (gekennzeichnet durch ein großes rotes M), fiel uns auf dass wir mit unserem europäischen Spielgeld da nichts anfangen können. Zu einem phänomenalen Wechselkurs von 1€ : 0.98$ wechselten wir dann genug für Essen und Taxifahrt. Von ersterem war ich auch direkt äußerst angetan, hat man mir doch tatsächlich einen wahren Gourmetschmaus zubereitet, der an Klasse kaum zu überbieten ist:
einfachnurgurke
Die folgenden Stunden waren durchaus unspektakulär, bis auf die Flughafentoilette, welche nachweisbar einen höheren IQ hat als die gesamte Führungsriege von Fulltilt. Angekommen in Vegas, Gepäck geschnappt, Taxi genommen, losgefahren. Schon auf den ersten Blick sah die Stadt einfach nur überwältigend aus. Da wir mitten in der Nacht ankamen, strahlte und funkelte es einfach überall. Vorbei an den großen, prunkvollen Bauten des 20. und 21. Jahrhunderts führte uns unser Weg direkt in das berühmt-berüchtigte Riviera. Bezeichnenderweise haben wir von so ziemlich jedem Hotel und/oder Casino ein Foto, von unserem eigenen jedoch nicht. Daher hier ein Bild aus dem Internet, welches dem ganzen ziemlich nahe kommt:
Unsere Aussicht war klasse, sofern man auf Industrie steht, ebenso war ich sehr angetan von unserer "Klimaanlage", welche zwar nicht wirklich etwas an der Temperatur, dafür aber an der Zimmerlautstärke änderte. Hab sie dann nach kurzer Zeit in alter Holzfällermanier optimiert, danach brummte da nix mehr
Ansonsten musste man ab und an durch das etwas suspekte Treppenhaus laufen weil der Fahrstuhl mal wieder ausfiel, die Decke im Flur konnte man auch einfach hochdrücken o.O Naja was solls, für umgerechnet ca. 0.50€ pro Nacht kann man sowas schonmal verkraften. Ali und Fabi haben sich für das 100fache im Aria einquartieren lassen, das Zimmer sah nur minimal besser aus als unseres :P
Sonntag, 20. Mai 2012
Vegas-Tripreport 1/5 - Vorspiel
Ich war Mitte März für 10 Tage in Vegas und möchte euch hier als Wiedereinstieg jeden Tag einen neuen Teil des Tripreports näherbringen :)
Los ging alles Anfang Januar, als sich folgendes Telefongespräch zutrug:
"Daaaaaaaaaniel "
"Maxi, ich hab ein Attentat auf dich vor!"
"Deine Attentate kenn ich..."
"Wir fliegen im März nach Vegas!"
Wenige Tage später war dann auch schon alles gebucht, mit 6xx€ für Flug und 10 Nächte meines Erachtens ein absolutes Schnäppchen, da man diesen Preis üblicherweise ja schon nur für den Flug zahlt - ergo war unser Hotel kostenlos. Dass dies nichts gutes bedeuten kann, ist uns jedoch erst vor Ort aufgefallen - später mehr dazu.
Am Samstag, den 10. März, habe ich mich dann auf den Weg zur Richtung Assihochburg #1 gemacht (kleiner Tipp: Schalke spielt da :p ). Dort angekommen direkt der erste Fail, ich habe nicht auf meine Vorurteile gehört und einen Döner außerhalb Berlins gegessen. Es kam mir schon etwas türkisch vor als auf meine Frage, welche Soßen er denn da habe, die Antwort "Tzatziki, rot und weiß" kam. Nach dem ersten Bissen haben sich ohnehin alle Fragen erübrigt, die Hälfte hab ich runterbekommen aber dann war Schicht.
Nachdem wir es uns dann bequem gemacht haben und standesgemäß mit guter Pizza und genug Rum bei Buli und Hangover meinen Einmarsch zelebriert haben, bekam ich abends dann noch eine kleine Tour durch das kulturelle Zentrum Gelsenkirchens mit dem absoluten Highlight, dem Wacholderhäuschen. Wenige Drinks später steht Daniel auf dem Tisch, 2-3 weitere und er saß plötzlich oberkörperfrei am Tisch. Ich weiß nicht ob die Bedienung nur einen guten Tag hatte oder Daniels höflicher Umgang ihr gegenüber ("Verpiss dich!") deeskalierend wirkte, jedenfalls erinnere ich mich nicht, dass wir rausgeflogen wären :D
Am nächsten Tag wurde dann schonmal das Karma für Vegas abgesteckt, indem ich mich ohne Brustpanzer und Schienbeinschoner in den Schalkeblock traute. Klar ausgeschriebene Challenge: überleben. Gefühlte 20 Stunden später habe ich es dann endlich geschafft und bis auf ein paar Kratzer und eine bleibende Narbe am Unterarm ist nichts passiert - wer weiß wie das ausgegangen wäre wenn sie das Spiel verloren hätten...
(Mir ist natürlich überhaupt nichts passiert. Schalker sind ein total nettes und friedliches Volk, aber wenn ich das schreibe glaubt mir eh keiner)
Los ging alles Anfang Januar, als sich folgendes Telefongespräch zutrug:
"Daaaaaaaaaniel "
"Maxi, ich hab ein Attentat auf dich vor!"
"Deine Attentate kenn ich..."
"Wir fliegen im März nach Vegas!"
Wenige Tage später war dann auch schon alles gebucht, mit 6xx€ für Flug und 10 Nächte meines Erachtens ein absolutes Schnäppchen, da man diesen Preis üblicherweise ja schon nur für den Flug zahlt - ergo war unser Hotel kostenlos. Dass dies nichts gutes bedeuten kann, ist uns jedoch erst vor Ort aufgefallen - später mehr dazu.
Am Samstag, den 10. März, habe ich mich dann auf den Weg zur Richtung Assihochburg #1 gemacht (kleiner Tipp: Schalke spielt da :p ). Dort angekommen direkt der erste Fail, ich habe nicht auf meine Vorurteile gehört und einen Döner außerhalb Berlins gegessen. Es kam mir schon etwas türkisch vor als auf meine Frage, welche Soßen er denn da habe, die Antwort "Tzatziki, rot und weiß" kam. Nach dem ersten Bissen haben sich ohnehin alle Fragen erübrigt, die Hälfte hab ich runterbekommen aber dann war Schicht.
Nachdem wir es uns dann bequem gemacht haben und standesgemäß mit guter Pizza und genug Rum bei Buli und Hangover meinen Einmarsch zelebriert haben, bekam ich abends dann noch eine kleine Tour durch das kulturelle Zentrum Gelsenkirchens mit dem absoluten Highlight, dem Wacholderhäuschen. Wenige Drinks später steht Daniel auf dem Tisch, 2-3 weitere und er saß plötzlich oberkörperfrei am Tisch. Ich weiß nicht ob die Bedienung nur einen guten Tag hatte oder Daniels höflicher Umgang ihr gegenüber ("Verpiss dich!") deeskalierend wirkte, jedenfalls erinnere ich mich nicht, dass wir rausgeflogen wären :D
Am nächsten Tag wurde dann schonmal das Karma für Vegas abgesteckt, indem ich mich ohne Brustpanzer und Schienbeinschoner in den Schalkeblock traute. Klar ausgeschriebene Challenge: überleben. Gefühlte 20 Stunden später habe ich es dann endlich geschafft und bis auf ein paar Kratzer und eine bleibende Narbe am Unterarm ist nichts passiert - wer weiß wie das ausgegangen wäre wenn sie das Spiel verloren hätten...
(Mir ist natürlich überhaupt nichts passiert. Schalker sind ein total nettes und friedliches Volk, aber wenn ich das schreibe glaubt mir eh keiner)
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